DRUCKSENSOREN WAS BEI KOMPONENTEN FÜR H 2 -ANTRIEBE ZU BEACHTEN IST In der Diskussion um eine klimafreundliche Automobilität rücken Elektromotoren mit Wasserstoff als Energiequelle zunehmend in den Fokus, vor allem bei Nutzfahrzeugen. Was dies für die Antriebskomponenten, zum Beispiel Sensoren zur Überwachung des H 2 -Speicherdrucks, bedeutet, wird im Folgenden am OEM-Drucksensor MH-3-HY von Wika verdeutlicht. Die Vorherrschaft des klassischen Verbrennungsmotors bröckelt immer stärker. Um den weltweiten CO 2 -Ausstoß wirksam zu reduzieren, forcieren Politik und Autoindustrie den Umstieg auf den Elektroantrieb. Nicht überall mit dem gleichen Verve, aber die Weichen sind gestellt. BATTERIEANTRIEB VS. H 2 -BRENNSTOFFZELLE In der öffentlichen Wahrnehmung beherrschen derzeit die batteriebetriebenen E-Mobile das Thema, vor allem bei den Pkw. Käufer können aus immer mehr Modellen wählen, das Netz der Ladestationen ist schon jetzt vergleichsweise engmaschig. Batterieantriebe bieten jedoch nur eine begrenzte Reichweite und benötigen eine relativ lange Ladezeit, was eher für eine Verwendung im Stadt- und Regionalverkehr spricht. Die aufwändigere Alternative, der Elektromotor mit H 2 -Brennstoffzelle, erzielt bei den Leistungs- und Betriebsparametern ähnliche Werte wie alternative Verbrennungsaggregate. Diese Eigenschaften treiben ihre Verbreitung aktuell vor allem im Bereich der
Nutzfahrzeuge voran. Kommunale Verkehrsbetriebe in Deutschland z. B. wechseln angesichts drohender Dieselfahrverbote in den Ballungsräumen zu Bussen mit einer solchen Brennstoffzelle. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt JIVE (Joint Initiative for Hydrogen Vehicles across Europe) z. B. strebt den Einsatz von rund 300 derartiger Busse in europäischen Städten an. DAIMLER UND VOLVO KOOPERIEREN Weltweit wird in großem Maß in Wasserstoffmobilität investiert. Daimler und Volvo z. B. werden Brennstoffzellenantriebe für Lkw künftig gemeinsam unter einem Firmendach entwickeln. In der Schweiz will die „Initiative H 2 Mobilität“ bis zum Jahr 2025 in Kooperation mit Hyundai 1 600 wasserstoffgetriebene Lkw auf die Straßen bringen. Ambitionierte Ziele hat Korea formuliert: Bis 2040 sollen 30 000 Lkw, 40 000 Busse, 80 000 Taxen und drei Millionen Pkw mit Brennstoffzellen in dem Land unterwegs sein, vorrangig aus eigener Produktion. Interessant ist auch die Entwicklung bei den Flurförderzeugen: In den USA rollen bereits mehrere tausend H 2 -Stapler durch Produktions- und Lagerstätten. Sie bieten den Unternehmen wegen des schnellen Auftankens eine hohe Verfügbarkeit. Die Einsatzzeit eines batteriebetriebenen Modells ließe sich in gleichem Maße nur über ein Austauschaggregat signifikant steigern. Autor: Christian Wirl, Product Management – OEM Sensor Products, Wika Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg TTC 500 Familie Höchste Sicherheitsstandards Hersteller von Bussen, LKW und mobilen Maschinen im Straßeneinsatz können auf die neue nach ISO 26262:2018 zertifizierte Controllerfamilie TTC 500 von TTControl vertrauen. Die Verwendung der TTC 500 senkt die Validierungskosten auf Fahrzeugebene erheblich und beschleunigt zugleich dessen Markteinführung. www.ttcontrol.com/ecu products@ttcontrol.com
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