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Mobile Maschinen 5/2018

Mobile Maschinen 5/2018

Nach Starten des

Nach Starten des EasyPilot-Systems muss der Fahrer nur noch die Arbeitsgeschwindigkeit und die Werkzeuge überwachen DIREKTER KONTAKT Daniel Henn Produktmanager Kamerasysteme für mobile Arbeitsmaschinen info@ifm.com ZUSATZINHALTE IM NETZ Online finden Sie weitere Zusatzinhalte: http://www.o3m.ifm/ Unter folgendem Link sehen Sie EasyPilot im Einsatz: https://www.youtube.com/ watch?v=cde5TFRYW_c Auffangbehälter gesammelt. Ein Ventilator bläst unerwünschte Elemente wie Blätter und Ästchen weg. Ein weiterer Sensor befindet sich oben mittig an der Fahrerkabine des Traubenvollernters. Der Sensor ist auf den Boden gerichtet und bestimmt die Höhe und Dicke der Anbindungen. Nach der Signalverarbeitung wird eine Führungsspur erzeugt, welche die Rebzeile als Modell darstellt. Auf dieser Grundlage wird die optimale Fahrroute berechnet. Wenn sich die Maschine in der Rebzeile befindet, startet der Fahrer den Easy- Pilot über den Bildschirm, der sich in der Fahrerkabine befindet. Nach Starten des Systems muss der Fahrer nur noch die Arbeitsgeschwindigkeit und die Überwachung der Werkzeuge im Auge behalten – den Rest erledigt das System. Am Ende der Rebzeile melden ein visuelles und ein akustisches Signal dem Fahrer, dass er kurz selbst Hand anlegen muss, um den Traubenvollernter zu wenden und in die nächste Rebzeile zu steuern. Früher wurde der Zeitpunkt der Weinlese von der Regierung festgelegt. Heute entscheiden die Winzer selbst – und wenn es nach dem Traubenvollernter von Grégoire geht, können Weintrauben jederzeit geerntet werden – auch bei Nacht. Bleibt noch zu erwähnen: Innovation zahlt sich aus – der Hersteller Grégoire hat den Innovations-Award für sein neues automatisches Linienführungssystem EasyPilot, das auf O3M-Sensoren von ifm basiert, gewonnen. Auf der Sitevi, einer großen Messe rund um Weinanbau in Montpellier, wird der automatische Traubenvollernter im November 2019 präsentiert. www.ifm.de VIELFÄLTIGE VORTEILE Neben des Verzichts auf eine GPS-Verbindung bietet das System von Grégoire viele Vorteile: präzise Linienführung auch in unebenen Parzellen, erhöhte Qualität der Weinlese (verbesserte Dichtigkeit, geringerer Verlust, Erhalt der Rebstöcke), erhöhte Gleichmäßigkeit der Prozesse außerhalb der Weinlese (Zerstäubung, Laubschnitt...), Schonung der Mechanik, Komfort und Produktivität, Einsatzmöglichkeit bei Tag und bei Nacht, Arbeitsgeschwindigkeiten bis zwölf km/h. EasyPilot ist bei den aktuellen G7- und G8-Modellen optional erhältlich. Das System kann auch bei den meisten Vorgängermodellen, die mit einem Richtungssensor ausgestattet sind, nachgerüstet werden. 52 Mobile Maschinen 2018/05 www.mobile-maschinen.info

STECKVERBINDER GESCHLOSSENER AUFTRITT Wasser, Schmutz und Fremdkörper, das sind die natürlichen Feinde der Steckverbinder. Sie gilt es, auszusperren. Die zweite Kernanforderung an diese Produkte ist die Montagefreundlichkeit. Binder Steckverbinder bringen alle diese Benefits mit. Die Zentralbefestigung des RD24 Die NCC-Serie von Binder vereinfacht die Verriegelung mittels Bajonettverschluss und ist auch „ungesteckt“ verschlossen. Normalerweise erfüllen Steckverbinder nur im gesteckten Zustand die Schutzklasse IP67. Soll der Steckverbinder auch im ungesteckten Zustand „dicht“ sein, sind meistens Schutzkappen, Klappdeckel oder ein zusätzliches Vergießen des Gehäuses notwendig. Die NCC-Serie von Binder erfüllt IP67 auch im ungesteckten Zustand ohne zusätzlich benötigte Komponenten. Die Kontaktelemente des Flanschteils sind durch einen gefederten Deckel verdeckt. Dieser Deckel schließt den Kontaktbereich automatisch ab und schützt ihn gegen Eindringen von Wasser, Schmutz und Fremdkörpern. Darüber hinaus ist seit Anfang dieses Jahres die Flanschdose als Rückwandmontage auf dem Markt. Der wesentliche Vorteil liegt in der Anwendung mit Tauchlötkontakten. Die Bauform ermöglicht den Steckverbinder direkt auf der Leiterplatte zu montieren und erst bei der Fertigmontage mit dem Gehäuse zu verschrauben. ZWEI NEUERUNGEN Die Steckverbinder der Bauform RD24 werden seit vielen Jahren häufig zur Spannungsversorgung im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt. Der kompakte und robuste Aufbau – komplett in Kunststoff – zeichnet diese Steckverbinder aus. Die vorhandenen UL- und VDE-Zulassungen sind gerade für den Maschinenbau ein wichtiges Kriterium. Verschiedene Anschlussarten wie Crimp, Löt und Schraubklemm bieten zudem ein breites Anwendungsspektrum. Neben den Versionen mit verschiedenen Kabelabgängen bietet Binder auch eine Variante mit einem Kabelauslass von 7 bis 17 Millimetern. Durch diesen Vario-Kabelabgang und der damit verbundenen Flexibilität für den Kabeldurchmesser, wird vor allem bei der Konfektion vor Ort der entscheidende Vorteil geboten – die Flexibilität bei der Kabelauswahl. Neben der bereits bekannten Befestigungsmethode der Gerätesteckverbinder mit zwei separaten Schrauben, ist jetzt auch die Ausführung mit Zentralbefestigung im Portfolio. Entscheidender Vorteil für den Anwender: Es müssen keine zusätzlichen Bohrungen zur Montage angebracht werden, denn die Befestigung erfolgt über Mutter. Als besonderes Highlight der Zentralbefestigung gilt die Möglichkeit, eine passende Schutzkappe an einen Port seitlich am Flansch anzubringen. www.binder-connector.de Vario-Kabelabgang Auch ungesteckt dicht: Die NCC-Serie www.mobile-maschinen.info Mobile Maschinen 2018/05 53

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