Aufrufe
vor 7 Jahren

Mobile Maschinen 5/2016

  • Text
  • Maschinen
  • Mobile
  • Unternehmen
  • Komponenten
  • Entwicklung
  • Maschine
  • Einsatz
  • Hersteller
  • Anwendungen
  • Innotrans
Mobile Maschinen 5/2016

01 01 Die Basisplatinen

01 01 Die Basisplatinen werden in der eigenen Werkstatt an die Kundenanforderungen angepasst 02 03 02 Gesellschafter Jens-Achim Kessel 03 Erik Lins entwirft neue Baugruppen 04 Standort- und Leistungsdaten werden per Mobilfunk über tragen und können komfortabel ausgewertet werden 05 Internetgestützte Datenerfassung auf einer einheitlichen Plattform 06 Burkhard Schranz testet den Datenlogger mit dem Firmen-Motorrad 07 Vom Sensor bis zur Auswertung SUMMER OF ENGINEERING geschützt werden. Gebäude, Straßen, Brücken, Staudämme, Tunnel. Gemäß DIN 4150. System basiert auf der gleichen Hardware – nur andere Software. Zusätzliches Thema im Bereich Erschütterungsüberwachung. Hier geht es um den Einsatz der Systeme in der Bauwirtschaft - dort müssen Gebäude und Menschen vor Erschütterungen geschützt werden. Gebäude, Straßen, Brücken, Staudämme, Tunnel. Gemäß DIN 4150. System basiert auf der gleichen Hardware – nur andere Software. Das SmartGeoLog wird den spezifischen Anforderungen durch die Kombination einer leistungsfähigen, aber energiesparenden Hardware mit speziell angepasster Software gerecht. Mit K-Utec AG als Servicepartner fließt zudem jahrelange Erfahrung im Bereich Geophysik und Geomechanik mit ein. INDIVIDUELLE ANFORDERUNGEN ERFÜLLEN Dr. Jens-Achim Kessel, ebenfalls Gesellschafter und Gründer von Optimeas sowie verantwortlich für Automatisierung, Regelungstechnik und die Entwicklung der Standardsoftwareprodukte, sagt: „Es ist eine unserer Stärken, dass wir unsere Kunden auf ihrem Fachgebiet abholen und die Projekte entsprechend kompetent umsetzen können. Gerade wenn man sich in die Themengebiete einarbeiten muss, können wir unsere Stärken ausspielen.“ Zu den eher „exotischen“ Projekten im geophysikalischen Bereich gehört auch die Lawinenüberwachung in Norwegen. Da das Land nur dünn besiedelt ist, werden Straßenabschnitte, die regelmäßig durch Lawinen verschüttet werden, per SmartGeoLog überwacht. „Unser System meldet den Lawinenabgang an die Leitwarte, die nun Räumfahrzeuge zur blockierten Straße schicken kann“, berichtet Burkhard Schranz. Ein weiterer großer Einsatzbereich für die Datenlogger ist die Anlagenüberwachung im Energiesektor. Damit lassen sich beispiels weise Umspannstationen, Wind- und Solaranlagen überwachen und fernwarten. Die Basiskomponenten für alle Systeme lässt Optimeas extern bestücken. Die Endmontage, Kalibrierung und Qualitätssicherung erfolgen im Haus. Die funktionellen Baugruppen n werden von Dr. Erik Lins entworfen. Der Physiker erläutert: „Unsere Familie an Datenloggern basiert auf einer Plattform, die sich modular erweitern und an die individuellen Kundenanforderungen anpassen lässt.“ Das Besondere: Anders als herkömmliche Systeme – die typischerweise aus vielen Einzelkomponenten bestehen – ist bei den Optimeas-Geräten bereits alles eingebaut. Als Optionen stehen beispielsweise WLAN- und LTE-Anbindung, GPS oder Akkubetrieb zur Auswahl. 38 Mobile Maschinen 5/2016

04 05 06 07 DIE CLOUD STEHT IM ZENTRUM DER LÖSUNGEN Die Stärke der Optimeas-Systeme ist die Nutzung der Cloud zur Weitergabe und Analyse der Daten. Burkhard Schranz: „Optimeas wurde gegründet, bevor es die Begriffe Industrie 4.0 (I40) und Internet of Things (IoT) gab, doch das, was hinter diesen Schlagwörtern steckt, ist genau unsere Gründungsidee.“ Mit der Einführung des UMTS-Standards wurden die Datenmengen, die sich schnell per Mobilfunk übertragen lassen, immer größer. Und damit boten sich völlig neue Möglichkeiten, gesammelte Daten zu verarbeiten. „Unsere Aufgabe als Optimeas besteht vor allem darin, die Daten richtig zu kombinieren, um vernünftige Aussagen treffen zu können“, betont Schranz. „Das IoT wird sich stetig weiterentwickeln und derzeit findet der größte Ausbau im Bereich der Produktionsanlagen statt.“ Die Unternehmen hätten erkannt, dass ihnen Industrie 4.0 die Möglichkeit bietet, die Qualität ihrer Produkte zu erhöhen und reibungslosere Prozesse zu gewährleisten. „In den nächsten zehn Jahren wird I40 stark wachsen und ich bin gespannt, in welche Bereiche wir noch vordringen werden“, so Schranz. I40 UND IOT Unter Industrie 4.0 (I40) versteht man die Verzahnung der industriellen Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik. Dabei kommunizieren Menschen, Maschinen und Produkte über das Internet. Der Begriff Internet der Dinge (IoT) geht weit darüber hinaus. In allen Lebensbereichen (Produktion, Arbeit, Verkehr, Freizeit, Haushalt etc.) werden Daten ge sammelt (Big Data), die von immer kleineren, eingebetteten Computern (meist über die Cloud) verar beitet werden. IoT ist zum Synonym für die Verbindung der realen und der virtuellen Welt geworden. Bilder: Katja Friedl, Optimeas www.optimeas.de

Ausgabe