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Mobile Maschinen 4/2020

Mobile Maschinen 4/2020

01 02 01 Im Öllabor

01 02 01 Im Öllabor werden die Behälter nach Aggregaten sortiert und der auf dem Behälter angebrachte Barcode eingescannt 02 Zur Analyse setzen die Mitarbeiter moderne Labortechnik ein – vor jedem Arbeitsbeginn werden alle Geräte kalibriert und ein Qualitätscheck durchgeführt kann die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen minimieren und die Lebensdauer der Baumaschinen sowie deren Komponenten erhöhen. Selbst kleinste Partikel im Hydrauliköl können – wegen der hohen Drücke und minimalen Fertigungstoleranzen in Hydrauliksystemen – auf Dauer sonst große Schäden anrichten. ENTNAHME VON ÖLPROBEN Im Allgemeinen entnehmen Zeppelin-Servicetechniker Ölproben im Zuge des Kundendiensts an den Cat-Baumaschinen. Die dafür vorgesehenen Probeentnahmesets, die entsprechende Reinheitsanforderungen erfüllen, werden dann über die Zeppelin Rundtour an das Öllabor geschickt. Aber auch Anwender selbst können Ölproben ziehen und an das ZOD senden. Dort werden die Behälter nach Aggregaten sortiert und der auf dem Behälter angebrachte Barcode eingescannt. „Dieser enthält Informationen, wie die Betriebsstunden des Öls und von welchen Aggregaten Proben entnommen wurden“, so Dagmar Joachim, Leiterin des ZOD. Zur Analyse wird von den Mitarbeitern moderne Labortechnik eingesetzt. Vor jedem Arbeitsbeginn werden alle Geräte kalibriert und ein Qualitätscheck durchgeführt. „Die Analyse findet im Mess bereich ppm statt, also im Millionstel-Bereich, der für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbar ist“, erklärt die Leiterin des ZOD. AUSWERTUNG INNERHALB 24 STUNDEN An die Laboranalyse schließt sich die Interpretation der Messwerte an. Dabei greifen die Mitarbeiter auf eine umfangreiche Datenbank zurück, die über Jahre aufgebaut wurde und erfasste Messwerte auflistet. Berücksichtigt wird nicht nur das Aggregat, aus dem die Probe stammt, sondern auch der Maschinentyp. „Am häufigsten werden Schmutzpartikel festgestellt, die in Achsen, im Getriebe, in der Hydraulik oder im Motor vorkommen und dann für Abrieb sowie letztlich Verschleiß sorgen“, so Günther Teichert, Techniker Interpretation beim ZOD. Innerhalb von 24 Stunden findet die Auswertung statt. Gemäß den Anforderungen der Betreiber bekommen sie noch am Tag der Auswertung per E-Mail den Laborbericht und können ihn jederzeit einsehen. Die Intention, die damit verfolgt wird: möglichst schon im Voraus drohende Schäden aufspüren und sie erst gar nicht entstehen lassen. Daher hat die Ölanalyse im Zuge von Predictive Maintenance einen großen Stellenwert. Bilder: Caterpillar, Zeppelin www.zeppelin.com DIREKTER KONTAKT Klaus Finzel Pressesprecher klaus.finzel@zeppelin.com 20 Mobile Maschinen 2020/04 www.mobile-maschinen.info

NEUES WERK IN CHINA Linde Hydraulics hat ein neues Werk in Weifang, China eröffnet. Auf einer Fläche von rund 36 000 m 2 entstanden ein Verwaltungsgebäude sowie Produktionshallen. Das Werk ist auf bis zu 100 000 Einheiten ausgelegt. Diese verteilen sich zu 80 % auf Pumpen und Motoren sowie 20 % auf Ventiltechnik. Durch den Neubau werden die bis zuletzt auf mehrere Gebäude verteilten Bereiche des Standorts konsolidiert. „Mit dem neuen Werk in China werden wir unsere Position im asiatischen Markt weiter stärken und unseren globalen Wachstumskurs fortsetzen“, sagte Linde Hydraulics CEO Dr. Jörg Ulrich anlässlich der Werkseröffnung. „Mit den hier produzierten Einheiten werden wir den asiatischen Markt künftig schneller und kundenorientierter als je zuvor beliefern, da wir nun stärker lokalisierte Einheiten mit marktorientierten Preisen anbieten können.“ www.linde-hydraulics.com NEIGUNGSSENSOREN SICHER IM EX-BEREICH Posital hat die Produktfamilie der Tiltix-Neigungssensoren um explosionsgeschützte Modelle erweitert. Diese wurden gemäß den IEC Exund Atex-Richtlinien zertifiziert. Sie eignen sich für Anwendungen in den Bereichen Bergbau und Landwirtschaft, in der Öl- und Gasindustrie, Chemie, Holzverarbeitung sowie in Mühlen und Mahlanlagen. Die Neigungssensoren sind so konstruiert, dass sie eigensicher sind. Sichergestellt ist, dass keine freiliegenden elektrischen Komponenten vorhanden sind, die bei entflammbarem Staub oder brennbaren Gasen – etwa durch Funkenflug oder Kurzschluss – Feuer oder Explosionen auslösen könnten. Wie andere Sensoren der Reihe bieten die Ex-geschützten Modelle einen Messbereich von 80° in zweiachsiger bzw. 360° in einachsiger Ausführung und eine Auflösung von 0,01°. Die Genauigkeit beträgt bis zu 0,1°. Als Kommunikationsschnittstellen stehen DeviceNet, CANopen, Modbus RTU, SSI oder ein Analogausgang zur Verfügung. www.posital.de WIRTSCHAFTLICH IST NUR, WAS LANGFRISTIG FUNKTIONIERT Die GL-Serie: bis zu 55 % weniger Gewicht als vergleichbare Modelle Pumptechnik von heute für morgen. Vogelsang-Drehkolbenpumpen sind seit jeher auf absolute Funktionalität und Zuverlässigkeit ausgelegt. Profitieren Sie von der längeren Lebensdauer unserer Pumpen, von längeren Standzeiten und einem einfachen und schnellen Service. Noch leichter wird die Arbeit nun mit den getriebelosen Drehkolbenpumpen der neuen GL-Serie. Die Pumpen sind bis zu 35 % kürzer und wiegen bis zu 55 % weniger als vergleichbare Modelle. Das bedeutet mehr Nutzlast, weniger Energiebedarf und noch längere Standzeiten. So geht Wirtschaftlichkeit mit Vogelsang! VOGELSANG – LEADING IN TECHNOLOGY vogelsang.info

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