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Mobile Maschinen 4/2016

Mobile Maschinen 4/2016

9. Kolloquium

9. Kolloquium Mobilhydraulik 22./23. September 2016 in Karlsruhe Allgemeines Am 22. und 23. September findet in Karlsruhe das 9. Kolloquium Mobilhydraulik statt. Die Veranstaltung genießt in Fachkreisen einen besonderen Stellenwert, da an Demonstratoren umgesetzte Lösungen gespiegelt werden, die in den Vorträgen vorgestellt wurden. Somit können die theoretischen Inhalte der Vorträge am Praxisobjekt gezeigt werden. Unter anderem werden folgende Exponate ausgestellt: Skidder R185 mit elektrohydraulischer Bedarfsstrom- Steuerung, Demonstrator zur Kopplung von Eigen- und Traktorhydraulik eines Kartoffelroders, Demonstratormodell zur Auswirkung von Einbauten in einem Hydrauliktank, LS-System-Prüfstand, verschiedene Pumpenmodelle... Zeitliches Programm: Donnerstag, 22.09.: 13:00 – 17:30 Vortragsreihe, 17:30 – 18:30 Maschinenvorführung Freitag, 23.09.: 09:00 – 12:00 Vortragsreihe und Maschinenvorführung Träger der Veranstaltung Teilinstitut Mobile Arbeitsmaschinen (Mobima), Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge (IMN), Technische Universität Braunschweig VDMA Fachverband Fluidtechnik Veranstalter Maschinenbau-Institut GmbH, ein Unternehmen des VDMA, Lyoner Straße 18, 60528 Frankfurt am Main Keynote: Eine neue Perspektive für die Hydraulik (INNAS BV) Fachvorträge Neue mobilhydraulische Konzepte # # # # # # # # # Der Trend zu intelligenten Systemen in der Mobilhydraulik (WEBER-HYDRAULIK GmbH) Entwicklung eines effizienzgesteigerten Load-Sensing- Systems für mobile Arbeitsmaschinen durch Reduzierung systembedingter Druckverluste (Mobima am KIT) Druckflüssigkeiten und Komponenten für Fahr- und Arbeitsantriebe Bosch Rexroth Fluid Ratings - Neues auf realen Lastanforderungen basiertes Bewertungsverfahren für Hydraulikflüssigkeiten (Bosch Rexroth AG) Untersuchung unterschiedlicher Gestaltungskonzepte für Hydrauliktanks durch Strömungssimulationen (IMN der TU Braunschweig) Mit variablen Hydrostaten - Effizienz auch in unteren Leistungsbereichen (Bosch Rexroth AG) Optimierung von Axialkolbenmaschinen durch betriebspunktspezifische elektronifizierte Entlastung tribologischer Kontakte (Mobima am KIT) Energieeffizienz in mobilhydraulischen Systemen Kombination von Eigenhydraulik und Traktorhydraulik auf einem gezogenen Kartoffelroder (Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG) Efficiency Analysis of Mobile Applications Using Machine - Based Simulation (Famic Technologie Inc.) Intelligente Elektrohydraulik zur Steigerung der Energieeffizienz, Ergonomie und Produktivität von Forstmaschinen (Mobima am KIT) Kontakt: Teilinstitut Mobile Arbeitsmaschinen (Mobima) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Rintheimer Querallee 2, 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721 / 608-48601 | Fax: +49 (0) 721 / 608 48609 E-Mail: mhk@fast.kit.edu Anmeldung: Online unter www.fast.kit.edu/mobima/tagungen_mhk_2016 oder per Fax an +49 (0) 69 6603 2236 Weitere Informationen zur Tagung: www.fast.kit.edu/mobima/tagungen_mhk_2016

EDITORIAL Auf dem Feld herrscht die digitale Revolution Liebe Leserinnen und Leser, große Nebelschwaden lassen sich schon von weitem am Horizont erkennen. Bei näherem Herantreten an die Wolke lässt sich schnell ihr Verursacher ermitteln – ein Mähdrescher, welcher Bahn für Bahn die Frucht einfährt. Während zu Großelterns Zeiten noch der Körpereinsatz der ganzen Familie zum Ernten des Getreides von Nöten war, bedarf es heute nur noch weniger Personen, wie dem Mähdrescherfahrer. Die Tendenz geht sogar zu einem kompletten Verzicht auf den Menschen. Die Automatisierung ist längst nicht mehr aus der modernen Landtechnik wegzudenken und erleichtert viele Arbeitsprozesse. Immer mehr erobern Feldroboter die Branche und fördern die Prozessoptimierung sowie die Ertragsqualität. Ein Paradebeispiel für die vernetzte Produktion von Nahrungsmitteln ist das Forschungsprojekt MARS. Dabei sucht AGCO/Fendt ab Seite 40 beispielhaft mit Schwärmen kleiner, autonomer Roboter nach einer Lösung zur optimalen Aussaat. Wir sind dabei, wenn Übersicht entscheidend ist. Area View Systeme für Sonderfahrzeuge und Maschinen erhöhen die Produktivität durch schnellere Rangiervorgänge und helfen, Unfälle zu vermeiden. Aber welche Risiken birgt die digitale Revolution? Für den gefahrund problemlosen Einsatz von Ernterobotern müssen Hersteller je nach Typ und Anwendung verschiedene geltende Normen berücksichtigen. Ab Seite 36 erfahren Sie welche Sicherheitsrichtlinien hier greifen. Zudem behindern momentan ungelöste Fragen zum Datenschutz eine umfassendere Nutzung von Farming 4.0. Prof. Dr. Griepentrog von der Universität Hohenheim regt hierzu auf Seite 39 zu Lösungen an. Auf den Feldern herrscht die digitale Revolution. Dennoch ist der Mensch nach wie vor unverzichtbar. Des Öfteren treten Situationen auf, bei denen die autonomen Systeme an ihre Grenzen stoßen. In solchen Fällen bedarf es der Erfahrung sowie dem Eingriff durch Menschenhand. Damit Industrie 4.0 auch in der Landtechnik erfolgreich implementiert werden kann, müssen Mensch und Maschine optimal miteinander kommunizieren. Wir dürfen also gespannt sein, wo die Reise für Farming 4.0 hingeht. Svenja Stenner, Redakteurin s.stenner@vfmz.de www.first-sensor.com

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