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Mobile Maschinen 2/2019

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Mobile Maschinen 2/2019

01 01 Die

01 01 Die Arbeitshydraulik mit aufgelösten Steuerkanten ist dezentral in der Nähe der Verbraucher montiert. Die Größe der Steuerblöcke reduziert sich dementsprechend und der benötigte Motorraum schrumpft ebenfalls. 02 Das Gravity Lowering System ist direkt am Hubzylinder angeflanscht 02 System ist dank dieser Konfiguration vollkommen unabhängig von der Pumpe. Auf diese Weise wird zudem Kavitation am Zylinder vermieden. „Der Unterschied zu Konkurrenzprodukten liegt in den nachgeschalteten Druckwaagen. Sie ermöglichen eine perfekte Kontrolle, vom minimalen bis zum maximalen Durchfluss“, fasst Roberti zusammen. Darüber hinaus steht durch diesen Ansatz auch mehr Leistung an den übrigen hydraulischen Verbrauchern zur Verfügung. Die Maschine erhält dadurch eine größere Dynamik. Das GLS beschleunigt einerseits den Absenkvorgang, andererseits spart es Sprit. Laut HydraForce lässt sich der Ausleger dank des Systems bis zu 50 % schneller einziehen und bis zu 20 % schneller absenken – bei 42 % geringerer Leistungsaufnahme. Diese resultiert wiederum in einem um bis zu 4 l pro Arbeitsstunde reduzierten Verbrauch und einer um bis zu 7,5 kW niedrigeren Wärmeemission. Darüber hinaus ermöglicht das GLS das Absenken des Teleskops bei ausgeschaltetem Motor – ein Vorteil hinsichtlich Umwelt- und Lärmbelastung. HydraForce bietet das GLS sowohl mit als auch ohne integrierte Auslegerfederung an. Die individuell zuschaltbare Auslegerfederung hat den Vorteil, dass die Hydrauliklösung unmittelbar am KONTAKT HydraForce Hydraulics Zweibrücken +49 6332 79 2350 sales-germany@hydraforce.com 8 Mobile Maschinen 2019/02 www.mobile-maschinen.info

INFOKASTEN FLOW SHARING Bei Hydrauliksystemen mit nachgeschalteten Druckwaagen und mehreren Funktionen wird der Pumpenstrom in einem festen Verhältnis aufgeteilt. Wenn die Volumenstromeinstellungen die Pumpenleistung überschreiten, wird der Volumenstrom auf jede Funktion in einem festen Verhältnis reduziert. Aus diesem Grund werden diese Systeme bzw. Ventile auch als Flow- Sharing-Ventile bezeichnet. In Systemen mit nachgeschalteten Druckwaagen wird der Druckabfall über jedem Ventil durch die Feder in der Pumpe bestimmt, und alle Ventile oder Öffnungen haben den gleichen Druckabfall. Die Lastsensordifferenz nimmt ab, wenn die Pumpe den Gesamtbedarf nicht befriedigen kann. Alle Druckwaagen beziehen sich auf den höchsten Druck der aktuell genutzten Funktionen. Zu den Vorteilen zählt ein hoher Wirkungsgrad unter Teillast- und / oder Teilgeschwindigkeitsbedingungen. Alle Funktionen verlangsamen sich in einem festen Verhältnis, wenn die Pumpe den benötigten Volumenstrom nicht vollständig liefert. Quelle: qualityhydraulics.com Zylinder angeflanscht werden kann. So wird Bauraum und Verschlauchung eingespart. Neue Maschinen- und Motorraum- Geometrien können so realisiert werden. Die Arbeitsmaschine kann in ihren Abmessungen prinzipiell reduziert werden. Der hydraulische Steuerblock sorgt für einen gleichmäßigen Volumenstrom aus dem Zylinder und garantiert zudem zuverlässiges Lasthalten nach EN 15000. Zusätzlich stellt die Lastmomentbegrenzung sicher, dass die Geschwindigkeit vor dem Entladen automatisch reduziert wird. Besuchen Sieuns bauma, München Stand408,HalleB0 8. bis14. April2019 MEHR FLEXIBILITÄT FÜR KONSTRUKTEURE Die Modularität der vorgestellten Hydraulik-Konfiguration erlaubt den Konstrukteuren von Material- Handling-Maschinen neue Freiheitsgrade. Gewünschte Features wie das GLS können individuell hinzugefügt werden. Wird eine Funktion nicht benötigt, kann man diese ohne großen konstruktiven Aufwand aus der Konfiguration entfernen. Neue Maschinenlayouts werden dank dieser Flexibilität denkbar. Der Telehandler kann schlanker und leichter werden. Der Maschinenführer freut sich über eine höhere Dynamik und schnelleres Arbeiten, der Maschinenbetreiber über geringere laufende Kosten und die Umwelt über niedrigere Emissionen. Der dezentrale, ganzheitliche Ansatz der Hydraulik bringt somit ein Füllhorn an Vorteilen für alle beteiligten Parteien. AUTOMATISIERUNG WIRD MOBIL. Umsichtigmanövrierenund Arbeitsabläufe verbessern:Manuel hat dieAufgabe, mobile Arbeitsmaschinen intelligent zu machen. Dabeistützt ersich auf die langjährigeErfahrung, dieSICKmit intelligenten Sensorenhat.SmarteLösungen liefern Informationen zu Position, Neigung und Geschwindigkeit, warnen vor Kollisionenund halten Maschinen in der Spur.Klugmiteinander vernetzt führen dieseInformationenzumehrEffizienzmit geringen Ausfallzeiten undReparaturkosten.Manuel hat dasAutomatisierungspotenzial erkannt. Und dank SICK ist er schonheute zukunftsgerichtet unterwegs, rechtzeitigbevor der Alltag ihn überrollt. Wir finden das intelligent. www.sick.com/mobile-applications www.hydraforce.com www.mobile-maschinen.info Mobile Maschinen 2019/02 9

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