NACHRICHTEN I JUBILÄUM Erfolgsrezept: Beharrlichkeit Case IH feiert 175-jähriges Jubiläum als Hersteller moderner Landmaschinen Mit dem 175-jährigen Bestehen beweist der Landmaschinenhersteller Case IH seine Beharrlichkeit und Innovationskraft. Gleichzeitig nimmt er das Jubiläum zum Anlass, über seine Grundprinzipien – innovative Technik, Effizienz, Leistungsstärke und agronomisches Design – nachzudenken. Der Landmaschinenanbieter Case IH feiert in diesem Jahr das 175-jährige Jubiläum der Firmengründung in Racine (Wisconsin, USA). An diesem Standort, an dem sich bis heute die Unternehmenszentrale befindet, baute Firmengründer Jerome Increase Case damals eine Maschine, mit der sich die Spreu schneller als je zuvor von den Körnern trennen ließ. J. I. Case hatte sich die Maxime gesetzt, seinen Kunden immer bessere Technologien zur Verfügung zu stellen, mit denen sie noch effizienter arbeiten konnten. Trends setzen 1869 fertigte Case den ersten Dampftraktor, der zwar Räder hatte, aber von Pferden ge zogen werden musste und nur als Antrieb für andere Maschinen eingesetzt wurde. 1876 folgte die erste selbstfahrende Dampfzugmaschine. Solche Maschinen lösten binnen kurzer Zeit Pferde bei den Drescharbeiten ab. 1902 schlossen sich fünf Unternehmen in Chicago zur International Harvester Company zusammen, die 1915 ihren ersten Mähdrescher herstellte. 1923 folgte der Farmall, der weltweit erste Traktor für Reihenkulturen mit einem bahnbrechenden Konzept: ein Traktor mit passenden Anbaugeräten zum Pflügen, Pflanzen und Ernten. Auch mit dem neuartigen Axial-Flow Rotormähdrescher mit Einzelrotor wurde im Jahr 1977 eine revolutionäre Technik etabliert, die sich u. a. durch die hohe Qualität des Ernteguts, die geringen Kornverluste, die sehr gute Eignung für unterschiedliche Kulturen, die beeindruckende Leistungsfähigkeit und den hohen Wiederverkaufswert auszeichnete. Axial-Flow Mähdrescher sind bis heute der Maßstab für hohe Ernteleistung. Überzeugende Baureihen 1985 kaufte J.I. Case das Landmaschinensegment von International Harvester und führte Case und IH zu einer Marke zusammen. Als erstes Produkt des neuen Unternehmens kam 1987 der Case IH Magnum mit 160 bis 240 PS auf den Markt, und wurde als erster Traktor mit dem „Industrial Design Excellence Award“ ausgezeichnet. Schon 1996 folgte mit dem Case IH Quadtrac die nächste Revolution am Traktormarkt. Der Quadtrac setzte neue und bis heute unerreichte Maßstäbe hinsichtlich Bodenschonung und Zugleistung. „Wenn Jerome Case das Unternehmen heute sehen könnte, würde er erkennen, dass Highlights der jüngeren Markengeschichte: n Die Precision Farming Lösung „Advanced Farming Systems AFS“, die den landwirtschaftlichen Betrieben mit einer Genauigkeit von 2,5 cm ein Maximum an Produktivität und Rentabilität erschließt. n Die im Jahr 2000 eingeführten stufenlosen Getriebe, mit denen die Puma- und Maxxum CVX-Traktoren des Unternehmens optimale Leistung in Verbindung mit sparsamem Kraftstoffverbrauch bieten. n Die „Efficient Power“-Motortechnologien, mit der Maschinen von Case IH ohne Abgasrückführung oder Partikelfilter die Abgasnormen der Euro Stufe IV (Tier 4 Final) einhalten. n 2016: Präsentation des autonomen Konzepttraktors, der fahrerlos und verschiedenen Anbaugeräten eingesetzt werden kann. seine Grundwerte noch heute die Richtschnur unseres Handelns bilden. Auch würde er es begrüßen, dass wir die Kunden im Rahmen unseres Produktdesigns in die Entwicklung aller Neuheiten einbeziehen“, so Andreas Klauser, Brand President Case IH. Bild: Case IH www.caseih.com 6 Mobile Maschinen 1/2017
NACHRICHTEN Claas ordert Motoren mit neuem Emissionsstandard Motoren der Marke MTU, die dem Emissionsstandard EU- Stufe V entsprechen, liefert Rolls- Royce an den Hersteller von Agrar-Fahrzeugen Claas. Mit den Motoren der Baureihen 1000 bis 1500 werden die Mähdrescher Lexion und Tucano, der Feldhäcksler Jaguar und der 4×4 Großtraktor Xerion (Bild) ausgestattet. Die im Jahr 2019 in Kraft tretende EU-Stufe V soll neben einer weiteren Verringerung der Rußpartikelmasse auch eine Begrenzung der Zahl an Rußpartikeln vorschreiben. Diese Verschärfung der Emissionsgrenzwerte erfüllen die Motoren mit einem zusätzlichen DPF und durch innermotorische Weiterentwicklungen, die auch den Kraftstoffverbrauch senken sollen. www.rrpowersystems.com Industrie-4.0 in der Aus- und Weiterbildung Wie sieht Industrie 4.0 in der Realität aus und wie kann sie in der Aus- und Weiterbildung einer Firma umgesetzt werden? Antworten bieten Trainings der Bosch Rexroth Drive & Control Academy. Neu sind auch Kurse über die Energieeffizienz in der Fabrikautomation, Mobilelektrik und Maschinenrichtlinie. Verschiedene Basisschulungen ermöglichen einen praxisnahen Einstieg in das Thema. Nach einer Einführung werden die Erweiterungsmöglichkeiten einer klassischen Produktionslinie dargestellt und umgesetzt. Alle praktischen Teile werden am mechatronischen Trainingssystem mMS4.0 realitätsnah aufgezeigt. Dazu zählen die Einbindung von RFID, Visualisierung über Smart Devices oder die Anbindung an ein MES. www.boschrexroth.de Schaeffler eröffnet neue Werke in China und Thailand Die Schaeffler Gruppe ist in China und Asien auf Wachstumskurs. Mit der Erweiterung des Werkes in Nanjing wird der Standort zu einer spartenübergreifenden Fertigungsstätte für Produkte aus dem Industriebereich ausgebaut. Durch die Eröffnung eines neuen Werkes im thailändischen Chonburi baut Schaeffler zudem seine Produktionspräsenz in der Region Asien/Pazifik aus. Die Expansion an beiden Standorten ermöglicht eine Erweiterung des Produktportfolios. „Die Eröffnungen sind von größter Bedeutung für Schaeffler. Denn unser Produktions-Netzwerk mit nun 74 Standorten weltweit ist das Rückgrat unserer Organisation“, sagt Georg Schaeffler, Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG und Gesellschafter der Schaeffler Gruppe. In Nanjing fertigen ca. 1000 Mitarbeiter Nockenwellenversteller, Hydraulikstößel, Ketten, Spanner und andere Motorenelemente. www.schaeffler.com Aus KTR Kupplungstechnik wird KTR Systems Die KTR Kupplungstechnik GmbH hat ihren Firmennamen zum 01. Januar in KTR Systems GmbH geändert. Das Familienunternehmen hat in den letzten Jahrzehnten in vielen Geschäftsbereichen stark expandiert. „Wir haben unser Produktportfolio weiterentwickelt und auf die vier Säulen Antriebstechnik, Brems- und Kühlsysteme sowie Hydraulikkomponenten gestellt,” sagt Geschäftsführer Andreas Nauen. Die KTR Brake Systems GmbH wird wie gehabt als 100-prozentige Tochtergesellschaft unter der neuen Firmierung weitergeführt. www.ktr.com Multifunktion im Kraftpaket! ESX-3CM Frei programmierbare Zentralsteuerung • Entwicklung mit CODESYS und “C“ • Große Schaltleistung mit bis zu 15A • Flexibilität durch Multifunktions-I/Os • Vielfältige Kommunikationsschnittstellen • Geeignet für den robusten Einsatz • Starter-Kit zur effektiven Inbetriebnahme Messetermine Hannover Messe Industrial Automation, Hannover 24.04. – 28.04.2017 Sensor + Test, Nürnberg 30.05. – 01.06.2017 Sensor-Technik Wiedemann GmbH · Am Bärenwald 6 · 87600 Kaufbeuren · Deutschland · Telefon: +49 8341 9505-0 Internet: www.sensor-technik.de
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